Schon länger wollte ich auf die erhöhte Zeckengefahr hinweisen, habe es aber immer vor mir her geschoben. War Berlin-Brandenburg bis vor kurzem kein Risikogebiet, sind jetzt 3 Landkreise zu FSME-Risikogebieten erklärt worden. Zecken sind Spinnentiere und mittlerweile überall in Berlin und Brandenburg zu finden. In Wäldern und auf Wiesen der Mark genauso wie in Parks und Gärten der Hauptstadt. Einen guten Überblock über die regionale Verbreitung der verschiedenen Arten bietet dieser Beitrag vom RBB. Wie man sich am besten vor Zecken schützt und was nach einem Zeckenbiss zu tun ist, lässt sich in diesem Artikel von N-TV nachlesen.
Das Wichtigste im Überblick

Die Teilnahme an den Wanderungen geschieht auf eigene Gefahr. Achtet auf Euch und andere und haltet Augen und Ohren auf. Löcher im Boden sind Stolperfallen, wenn man sie übersieht und ein Knacken in den Wipfeln kann auf einen herabfallenden Ast hinweisen.
Die Wanderungen sind i.d.R. zwischen 12 und 20 km lang und es gibt fast immer eine Möglichkeit, die Tour an einem Bahnhof oder einer Haltestelle vorzeitig zu beenden. Eine Pflicht zur Teilnahme besteht nicht; jede(r) entscheidet selbst, an welcher Tour sie / er teilnimmt.


Wer gelegentlich oder regelmäßig teilnehmen möchte, dem empfehle ich, sich für den (kostenlosen und unverbindlichen) Newsletter einzutragen. Selbstverständlich könnt Ihr Euch jederzeit auch wieder, über einen Link im Newsletter oder E-Mail an mich, abmelden.
Geführte Wanderungen – wer darf mit?
Mein Angebot
Ich stelle mich vor
Mein Name ist Tom und ich organisiere Wanderungen in Berlin und Brandenburg für die queere Community. Das Angebot dient der Förderung gemeinsamer Freizeitaktivitäten und bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Gleichgesinnten, die Natur und diverse Sehenswürdigkeiten in der Region zu erkunden. Da ich ursprünglich aus einer schwulen Wandergruppe komme, besteht die Wandergruppe aktuell fast nur aus schwulen Männern.
Die Touren sind aber offen für alle, die sich gerne in der Natur bewegen und sich dem gegenseitigen Respekt, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Aussehen und sexueller Orientierung, verpflichtet fühlen.

Die Wanderungen bilden insbesondere einen Schutzraum („Safe Space“) für alle Menschen, die sich der LGBTIQA+ Community zugehörig fühlen. In diesem geschützten Rahmen liegt es an jedem selbst, wie er ihn nutzt. Manche sind einfach nur dabei und bleiben für sich, andere suchen aktiv das Gespräch, knüpfen Freundschaft und / oder verabreden sich für weitere, private Unternehmungen.
Outdoor Trends
Beim Wandern bewegt man sich nicht einfach von A nach B. Um möglichst viel Abwechslung zu haben, kann man sich auch Themen für seine Wanderung überlegen. Wenn die Handlung von Filmen oder Romanen usw. in meiner Gegend angesiedelt ist, kann ich z.B. die authentischen Orte aufsuchen. Und immer wieder gibt es mal neue Trends. Aktuelles Beispiel ist L2H. Wo man das in Berlin und anderen Bundesländern realisieren kann, lässt sich hier nachlesen KlickMich!
Outdoor Navigation
Bei meinen Wanderungen werde ich häufig gefragt, welche App am besten zum Navigieren geeignet ist. Mein zuverlässiger Helfer seit Jahren, den ich gerne empfehle, ist OruxMaps.
Oruxmaps ist im Google Play Store erhältlich und bietet einen Funktionsumfang, der keinen Wunsch offen lässt. Um alle Features nutzen zu können, ist eine gewisse Einarbeitungszeit notwendig. Wer wenig Zeit hat und schnell loslegen möchte, dem lege ich komoot ans Herz.
Darüber hinaus gibt es viele weitere Apps für iOS und Android. Letzten Endes muss jeder selbst entscheiden, welche App seinen Ansprüche am besten genügt. Einen guten Überblick findet man hier und hier.
Stiftung Warentest hat im September 2021 Outdoor Apps getestet – leider nur Apps mit Portalen (wie z.B. Komoot und Outdooractive). Gute und bewährte Apps wie Oruxmaps und Locus blieben dabei außen vor.
Was anziehen?
Wer regelmäßig wandern möchte, wird früher oder später unter Blasen am Fuss leiden oder andere „Wehwehchen“ am Körper bemerken. Spätestens hier sollte man sich Gedanken um die richtige Bekleidung und Ausrüstung machen. Das wichtigste ist gutes Schuhwerk! Mehr Tipps gibt es hier.
Tipps für Einsteiger
Auf Konfuzius (nach anderen Quellen auf Laotse) geht die Weisheit zurück „Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt“. Vorhaben aufzuschieben liegt wohl in unserer Natur, denn auch viele andere Zitate und Volksweisheiten widmen sich der Diskrepanz zwischen Wollen und Handeln. Sie lässt sich aber überwinden, indem man den ersten Schritt macht. Einfach Schuhe anziehen und zum nächsten Park laufen, ein kurzer Spaziergang o.ä.
Hat man die eigene Trägheit überwunden, tut man sich seinem Körper etwas Gutes. Es gibt inzwischen zahlreiche Studien, die die positiven Effekte von ausdauerndem Gehen auf die Gesundheit nachweisen. So gibt es z.B. positive Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel und das Immunsystem. Das Her-Kreislauf-System wird gestärkt, der Blutdruck senkt sich, das Gehirn wird durchblutet und die Stimmung hebt sich.
Wer nun Gefallen am längeren Gehen gefunden hat und eine längere Tour plant, findet hier ein paar gute Tipps für Einsteiger: KlickMich!